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#Compli­an­ce­Ri­si­ko­analyse

#Compliance Risikoanalyse

Risiken gehören zum Geschäft.

In jedem Unter­nehmen werden jeden Tag Entschei­dungen auf Basis einer Abwägung von Chancen und Risiken eines Vorhabens getroffen. Im Fokus stehen dabei häufig strate­gische, organi­sa­to­rische und finan­zielle Risiken.

Die meisten größeren Unter­nehmen verfügen über ein entspre­chendes Risiko­ma­nagement-System und/oder Internes Kontroll­system (IKS), um die Integrität aller wesent­lichen Geschäfts­ab­läufe sicher­zu­stellen und bestands­ge­fähr­dende Entwick­lungen frühzeitig zu erkennen. Vorstände von Kapital­ge­sell­schaften sind hierzu nach § 91 Abs. 2 AktG sogar ausdrücklich verpflichtet und werden vom Aufsichtsrat nach § 107 Abs. 3 AktG entspre­chend kontrol­liert. Bei Versäum­nissen droht den Vorständen und Aufsichts­räten eine persön­liche Haftung.

Im Compliance-Bereich sieht es in vielen Unter­nehmen anders aus. Compliance-Risiken, also die Ursachen für mögliche Verstöße gegen externe und interne Regeln, werden vor allem in kleinen und mittleren Unter­nehmen (KMU) (#Compli­an­ce­im­Mit­tel­stand) häufig nicht syste­ma­tisch analy­siert und behandelt. Dabei übersehen die Verant­wort­lichen, dass ohne eine indivi­duelle Compliance-Risikoanalyse der Aufbau eines effek­tiven #ComplianceManagementSystems(CMS), das die Unter­nehmen und seine Mitar­beiter vor Sanktionen schützt, nicht gelingen kann.

Die größeren Unter­nehmen führen zwar in der Regel Compliance-Risiko­ana­lysen durch, tun sich aber häufig schwer damit, die Compliance-Risikoanalyse mit anderen Corporate Gover­nance-Systemen so zu verzahnen, dass weder Reibungs­ver­luste noch unnötiger Mehraufwand entstehen.

Die Probleme in der Praxis.

Wer zum ersten Mal vor der Aufgabe steht, eine Compliance-Risikoanalyse in einem Unter­nehmen durch­zu­führen, läuft Gefahr, sich entweder in der Vielzahl von Themen und Methoden zu verzetteln oder wesent­liche Aspekte zu übersehen bzw. in ihrer Bedeutung falsch einzuordnen.

Compliance umfasst als Querschnitts­ma­terie so unter­schied­liche Bereiche wie das gesamte Feld der Wirtschafts­kri­mi­na­lität, Arbeits- und Produkt­si­cherheit, Kartell- und Wettbe­werbs­recht, Außen­wirt­schafts­recht, Datenschutz und IT-Sicherheit, Schutz von Geschäfts­ge­heim­nissen, Steuer- und Umwelt­recht. Nicht jedes Thema hat für jedes Unter­nehmen dieselbe Bedeutung. Vielmehr sind die Unter­neh­mens­struktur, die Branche und Wettbe­werbs­si­tuation, die Produkte und Dienst­leis­tungen, Vertriebs­mo­delle, geogra­phi­schen Märkte und ggf. weitere Faktoren im Rahmen einer ersten Relevanz­analyse zu berück­sich­tigen, um die wesent­lichen Themen zu identi­fi­zieren und zu priorisieren.

Für die eigent­liche Risiko­iden­ti­fi­kation und ‑bewertung ist zwischen verschie­denen metho­di­schen Ansätzen (“top down“, “bottom up“ oder beides?) zu wählen. Vor allem mit der Beurteilung der Eintritts­wahr­schein­lichkeit eines Compliance-Risikos und seinen möglichen Schadens­folgen tun sich viele Unter­nehmen in der Praxis schwer. Schließlich stellt sich die Frage, wie die Ergeb­nisse zu dokumen­tieren, mit adäquaten Maßnahmen zu hinter­legen und nachzu­ver­folgen sind und wie häufig die Compliance-Risikoanalyse zu wieder­holen ist.

Klar ist: Eine Compliance-Risikoanalyse darf keine „Alibi-Veran­staltung“ sein, sondern muss die Unter­neh­mens­leitung ganz praktisch in die Lage versetzen, die aktuelle Risiko­si­tuation für das Unter­nehmen einschätzen und bei Bedarf geeignete Maßnahmen zur Steuerung der wesent­lichen Compliance-Risiken ergreifen zu können.

Indivi­duelle Compliance-Risikoanalyse mit LUCID.

Ganz egal, ob wir „auf der grünen Wiese“ starten oder Ihr Unter­nehmen bereits über ein zerti­fi­ziertes CMS verfügt:

  • Wir begleiten Sie – unabhängig von der Branche und Größe Ihres Unter­nehmens – persönlich und pragma­tisch bei der Planung und Durch­führung einer adäquaten Compliance-Risikoanalyse.
  • Wir helfen Ihnen, die richtigen Maßnahmen für Ihr Unter­nehmen abzuleiten und zu imple­men­tieren. 
  • Wir unter­stützen Sie dabei, die Compliance-Risikoanalyse sinnvoll mit vorhan­denen Prozessen, Systemen und Struk­turen zu verzahnen, klare Verant­wort­lich­keiten zu definieren und alle wesent­lichen Schritte und Ergeb­nisse ordnungs­gemäß zu dokumentieren.
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