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#Compli­an­ce­Im­Mit­tel­stand

#Compliance ImMittelstand

COMPLIANCE – ALTER WEIN IN NEUEN SCHLÄUCHEN?

Compliance (engl. to comply = einhalten, befolgen) ist im Grunde nichts Neues. Wer sich als Privat­person oder als Unter­nehmer nicht an verbind­liche Regeln hält, muss mit Konse­quenzen rechnen. Das war bereits so, lange bevor der Begriff Compliance sich etwa um die Jahrtau­send­wende allmählich auch im deutschen Sprachraum etabliert hat. Neu sind letztlich nur zwei Dinge: Die zunehmend syste­ma­tische Heran­ge­hens­weise an das Thema (#Compli­an­ce­Ma­nage­ment­System (CMS) und die wichtige Erkenntnis, dass es bei Compliance nicht nur um die Vermeidung von Strafe, sondern auch um diverse positive Effekte geht.

Die entschei­dende Frage für viele Geschäfts­führer kleiner und mittlerer Unter­nehmen (KMU) ist: Hat Compliance für uns dieselbe praktische Bedeutung wie für den inter­na­tio­nalen Großkonzern? Gelten für beide dieselben (strengen) Anfor­de­rungen und drohen beiden dieselben Folgen bei Compliance-Verstößen?

Compliance – Auch für KMU ein Muss.

Viele KMU wähnen sich in Sachen Compliance auf der sicheren Seite, weil sie noch nie belangt wurden („es ist doch immer gut gegangen“), weil sie als kleine Unter­nehmen vermeintlich „unter dem Radar“ der Behörden fliegen und weil sie – insbe­sondere Famili­en­un­ter­nehmen – auf ihre Tradition, die tief veran­kerten Unter­neh­mens­werte und die enge persön­liche Beziehung zu ihren Beschäf­tigten vertrauen („unsere Leute tun so etwas nicht“).

Tatsächlich bildet eine robuste Unter­neh­mens­kultur eine wesent­liche Basis für ein effek­tives CMS. Dies allein genügt jedoch nicht, wie die Praxis zeigt. Auch KMU werden behördlich kontrol­liert und bei Compliance-Verstößen mit Geldbußen belegt oder ander­weitig sanktio­niert. Denn für die Geschäfts­leitung eines KMU gilt im Grundsatz nichts anderes als für die Unter­neh­mens­führung eines Großkon­zerns: Beide sind gesetzlich verpflichtet, für die Einhaltung des geltenden Rechts im Unter­nehmen zu sorgen („Legali­täts­pflicht“). Und beiden drohen bei Verstößen eine persön­liche Haftung und empfind­liche Geldstrafen oder Bußgelder sowie diverse weitere Nachteile (z.B. die Nichtigkeit und Rückab­wicklung von Verträgen, der Abbruch von Geschäfts­be­zie­hungen, arbeits­recht­liche Konse­quenzen, Reputa­ti­ons­schaden etc.).

Auf der anderen Seite steht außer Frage, dass ein KMU nicht dieselben Ressourcen für Compliance bereit­stellen kann und dass sich die Risiko­profile eines inter­na­tio­nalen Großkon­zerns einer­seits und eines mittel­stän­di­schen Betriebes anderer­seits in aller Regel doch erheblich unter­scheiden. Diesem Umstand wird dadurch Rechnung getragen, dass die Maßnahmen des Unter­nehmens, die zur Verhin­derung und Aufde­ckung von Compliance-Verstößen von Gerichten, Behörden und vom Gesetz­geber erwartet werden, „angemessen“ bzw. „risiko­ad­äquat“ und letztlich vor allem „effektiv“ sein müssen. Eine “one size fits all“ – Lösung oder ein CMS „von der Stange“ kann es somit nicht geben. Vielmehr muss jedes Unter­nehmen für sich prüfen und entscheiden, was für Compliance-Maßnahmen konkret erfor­derlich sind, um den indivi­du­ellen Anfor­de­rungen zu genügen.

Compliance mit Mittel­stand – Natürlich mit LUCID!

Wir sind keine anonyme Großkanzlei, sondern eine hochspe­zia­li­sierte Compliance-Boutique von Rechts­an­wälten mit langjäh­riger, prakti­scher Indus­trie­er­fahrung. Wir beraten und unter­stützen Ihr Unter­nehmen persönlich, effizient und pragma­tisch auf dem Weg zu einem maßge­schnei­derten, angemes­senen CMS. Denn gerade für KMU mit noch im Aufbau befind­lichen Compliance-Struk­turen muss es – unabhängig vom Legali­täts­prinzip – um eine Priori­sierung der Themen und eine sinnvolle Allokation der knappen Ressourcen gehen.

Ausgangs­punkt unserer Beratung ist daher stets eine indivi­duelle #Compli­an­ce­Ri­si­ko­analyse. Denn nur wenn die wesent­lichen Compliance-Risiken für Ihr Unter­nehmen identi­fi­ziert und indivi­duell bewertet wurden, kann die Geschäfts­führung Maßnahmen zur Risiko­steuerung ergreifen, die tatsächlich „risiko­ad­äquat“ und wirksam sind. Wichtig ist aus unserer Sicht zudem, dass sämtliche Maßnahmen an Ihre indivi­duelle Unter­neh­mens­kultur angepasst, unbüro­kra­tisch und möglichst ressour­cen­schonend ausge­staltet sind. Hierzu kann auch ein Outsourcing bestimmter Aufgaben an einen #exter­nen­Com­pli­an­ce­Of­ficer sinnvoll sein.

Gleich­zeitig ist die Einhaltung gewisser Mindest­stan­dards und eine saubere Dokumen­tation auch für KMU essen­tiell. Denn viele Großun­ter­nehmen verlangen von ihren Zulie­ferern inzwi­schen zum Teil umfang­reiche Compliance-Erklä­rungen und ‑Nachweise. Andern­falls droht ein Ende der Geschäftsbeziehung.

Wir helfen kleinen und mittleren Unter­nehmen, die richtige Balance in Sachen Compliance zu finden.

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